Deutscher Gewerkschaftsbund

PM 029 - 27.04.2016

DGB: Arbeit von Frauen aufwerten

Am 28. April findet bundesweit der 16. Girl‘s-Day statt. Die Vorsitzende des DGB Hessen-Thüringen, Gabriele Kailing, weist zu diesem Anlass auf die Notwendigkeit hin, Mädchen und junge Frauen noch stärker zu motivieren, sich auch für typische Männerberufe als Ausbildungsberufe zu interessieren. Zugleich müssten sowohl die Arbeit von Frauen als auch die Berufe, welche von Frauen besonders oft ausgeübt werden, endlich aufgewertet werden.

„Eine gute Bildung für alle von Anfang an, geschlechtersensible pädagogische Konzepte, intensive Unterstützung bei der Berufswahl und das Aufbrechen von Rollenstereotypen – all das gehört dazu, um jungen Frauen auch untypische Berufsfelder zu eröffnen.“ Frauen seien bei Gehalt, Urlaub und Überstundenausgleich immer noch benachteiligt, wenn sie einen von Frauen mehrheitlich ausgeübten Ausbildungsberuf wählen.

„Es ist höchste Zeit für eine echte Aufwertung nach dem Prinzip ‚gleiches Geld für gleiche Arbeit‘. Die fehlende gesellschaftliche Anerkennung typischer Frauenberufe wie Erzieherin, Frisörin, Altenpflegerin oder Floristin ist in keiner Weise zu rechtfertigen.“ Die durchschnittliche Lohndifferenz zwischen Männern und Frauen liegt in Deutschland bei rund 22 %.

 

 


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