Anlässlich der heute veröffentlichten Ausbildungsmarktzahlen der Bundesagentur für Arbeit fordert der Deutsche Gewerkschaftsbund Hessen-Thüringen Jugendberufsagenturen auszubauen.
Dazu erklärte Renate Sternatz, stellvertretende Vorsitzende des DGB Hessen-Thüringen: „Niemand darf beim Übergang von der Schule in die Ausbildung verloren gehen. Junge Menschen, die die Schule abgeschlossen haben und nach einem Ausbildungsplatz suchen, müssen bei dieser Suche stärker begleitet und unterstützt werden.“
Aus Sicht des Deutschen Gewerkschaftsbundes ist daher ein flächendeckender Ausbau der Jugendberufsagenturen sinnvoll. Diese ersetzen das Nebeneinander von Arbeitsagentur, Jobcenter und Jugendamt durch ein abgestimmtes Angebot.
„Es braucht niedrigschwellige und effektive Beratungsangebote. Jugendberufsagenturen sind eine erste Anlaufstelle für junge Menschen auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Der große Vorteil ist, dass jungen Menschen auf dem Weg von der Schule in den Beruf von einer Anlaufstelle beraten und unterstützt werden“, wirbt Sternatz. So könne es gelingen, die Berufsorientierung zu stärken und an allen Schulformen möglichst früh zu verankern.